Katarakt (Grauer Star, Trübung der Augenlinse)
Erkrankungen A-Z
Die Trübung der
Augenlinse (Grauer Star, Katarakt) ist uns spätestens seit dem Bestsellerroman Der Medicus als eine "einfach" mit
einem kleinen chirurgischen Eingriff zu behandelnde Erkrankung bekannt. Dies
steht ganz im Einklang mit dem schulmedizinischen Motto "Was krank ist muß
entfernt werden". Im Mittelalter übernahmen das die sog. Starstecher,
heute jeder Augenarzt.
Uns sollte jedoch zu
denken geben, daß die Katarakt heute im Schnitt 20 bis 30 Jahre früher auftritt
als im letzten Jahrhundert!
In Wirklichkeit
zeigt die Linsentrübung eine Erkrankung der Mitochondrien (Zellkraftwerke)
durch oxidativen und nitrosativen Streß an. Es ist somit wieder mal das
Symptom, die Spitze des Eisbergs was die Schulmedizin hier beseitigt ohne auch
nur eine Ahnung von den Ursachen der Erkrankung zu haben.
Die Kataraktbildung
ist immer ein Warnsignal, daß im Körper ein massives Ungleichgewicht zwischen
der Bildung freier Radikale und den entsprechenden Schutzmechanismen besteht.
Eine gute
Vitamin-C-Versorgung verhindert die Linsentrübung. Zur Vermeidung einer
Linsentrübung durch den Ausgleich von Vitalstoffmängeln gibt es neben der
Erfahrung der Ganzheitsmedizin durchaus seit Langem gute Studien. [Kuklinski
S.243]

Schulmedizinische Leitlinien-Therapie:
Abwarten bis die Linse soweit getrübt ist, daß man v.a. beim Nachtsehen Schwierigkeiten hat.
Dann wird die Linse wie bereits im Mittelalter von den Starstechern chirurgisch entfernt.
Durch die fehlende Linse entsteht eine Fehlsichtigkeit im Nahbereich, die durch eine Lesebrille lebenslang kompensiert werden muß.
Die zugrundeliegenden oft massiven Störungen der Antioxydation durch Vitalstoffmängel bleiben unberücksichtigt und führen im Verlauf regelmäßig zu weiteren Erkrankungen.
Meine Empfehlungen:
- Lassen Sie durch entsprechende Laboruntersuchungen das Ausmaß der oxidativen und nitrosativen Belastung bestimmen. Darüber hinaus lassen sich die antioxidative Kapazität und Hinweise auf Schädigung der Mitochondrien erkennen.
- Lassen Sie die zugrundeliegenden Mikronährstoffmängel bestimmen und beseitigen Sie diese durch entsprechende therapeutengestützte Substitution.
- Oft sind Belastungen der Halswirbelsäule und des Kiefergelenks Mitursache für eine dauerhaft erhöhte Radikalenbildung im Kopf-Hals-Bereich. Hier wären eine osteopathische Behandlung und/oder Akupunktur bzw. Aurikulotherapie neben der Substitution von Mikronährstoffen wichtige Maßnahmen zur Beseitigung der Krankheitsursachen.
letzte Aktualisierung: 29.04.2023